Der Gleisplan entsteht

Nun wird es langsam spannend - für alle Beteiligten. Nachdem ich die Anlagenform durch die Maße des MoBa-Raumes erstellt habe und diese Vom Auftraggeber generell für gut befunden wurde, kann ich mit dem eigentlichen Gleisplan beginnen. Und es sind nicht immer die 7x5m Anlagen, welche zu planen sind, dass unten aufgeführte Beispiel zeigt sehr deutlich, dass auch in einem kleinen Raum eine schöne Anlage möglich ist, wenn man sich traut, mehrere Ebenen einzuplanen und später umzusetzen.

Anlagenplanung für MR aus E. im Juli 2009 (ca. 4,45m² und 44,90m Gesamtgleislänge)

Vom Raumplan zum Gleisplan mit allen Ebenen (zum Vergrössern bitte anklicken)
Anders, als oben bei den Bildern zu sehen, entsteht der Gleisplan natürlich nicht mit dem Schattenbahnhof. Ich beginne generell mit dem Bahnhof oder der Hauptgleisstrecke (Paradestrecke) und begebe mich dann in die unteren oder auch darüber liegenden Ebenen oder eventuell auch danach dann die Nebenbahn. Ganz zum Schluß plane ich erst den Schattenbahnhof, manchmal kann es passieren, dass ich dann noch ein paar kleinere Änderungen an der Hauptsrecke durchführen muss, damit auch ausreichend Abstell- oder Austauschmöglichkeiten im SBF entstehen können.

Auch ein Programmiergleis oder ein Ausetzgleis für neue Garnituren sollte von Anfang an mitgeplant werden - Dies wird leider oft vergessen. Denn nicht immer kann man später so einfach und mit ausreichend Platz den eventuell neu erworbenen Zug oder Triebwagen im Schattenbahnhof aufgleisen und auf der Paradestrecke oder gar im Hauptbahnhof kann dieser Wunsch bei vielen Anlagen mit Oberleitung auch nicht so einfach durchgeführt werden. Also: Rechtzeitig und von Beginn an auch an diese Dinge denken.